US-Senator warnt: Krypto könnte Finanzsystem „in die Luft jagen“
2025-07-18Ein neues Gesetz, das derzeit im US-Kongress diskutiert wird, könnte die Art und Weise verändern, wie große Unternehmen ihre Aktien verkaufen. Senatorin Elizabeth Warren aus Massachusetts hat Bedenken geäußert, dass der CLARITY Act es Unternehmen ermöglichen könnte, bestehende Vorschriften zu umgehen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass bestimmte Token auf eine „reife“ Blockchain verschoben werden und die Aufsicht von der SEC zur CFTC wechselt. Warren warnt davor, dass dies eine regulatorische Lücke schaffen könnte, die den Wert der NYSE gefährden könnte, indem sie den Anlegerschutz untergräbt.
Die Diskussion um den CLARITY Act hat in Washington an Fahrt aufgenommen, da sowohl das House Agriculture Committee als auch das House Financial Services Committee den Gesetzentwurf genehmigt haben. Der Gesetzentwurf wird nun dem Senat vorgelegt, wo seine Annahme nicht garantiert ist. Präsident Donald Trump hat seine Unterstützung für die Gesetzesvorlage signalisiert, während Kritiker wie die Americans for Financial Reform davor warnen, dass das Gesetz die Befugnisse der SEC einschränken und das Risiko von Betrug und Diebstahl erhöhen könnte.
Die Meinungen zur Regulierung der Kryptowährungen sind gespalten. Während Ripple-CEO Brad Garlinghouse auf die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen in den USA hinweist und einen klaren regulatorischen Rahmen fordert, warnen andere Stimmen davor, dass der Gesetzentwurf große Krypto-Akteure begünstigen könnte. Die Debatte zeigt die Herausforderungen auf, die mit der Integration von Kryptowährungen in das bestehende Finanzsystem verbunden sind, und unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der sowohl Innovation fördert als auch den Anlegerschutz gewährleistet.